ADAC-CC-Endurocup Süd in Reutlingen 


Beim vierten Lauf der Serie in Reutlingen konnte Larissa Mayer vom AMC Biberach sich den vierten  Platz in der Damenklasse sichern. Lukas Kerler schaffte es trotz schnellster Runde seiner Klasse nur noch auf Rang 22. 

Die Bedingungen für den Lauf in Reutlingen waren nicht optimal, die Strecke war sehr matschig und rutschig durch den Regen, es gab zahlreiche Staus und immer wieder wurden Teile der Strecke herausgenommen. Für Larissa Mayer (EC4) begann der Lauf mit einem sehr guten Start auf Platz zwei, aber schon nach 300 Metern begann das Chaos: an der Auffahrt stand schon die komplette Beginner-Klasse, weil Fahrer am Hang festhingen. Nach einigen Minuten des Wartens wurde der Hang aus dem Streckenverlauf genommen. Larissa Mayer kam überall sehr gut hoch bis auf eine kleine Auffahrt. Hier war die ideale Spur blockiert und sie entschied sich spontan die schwere Spur hoch zu fahren. Es war leider ein erfolgloses Unterfangen, da der Hang zu rutschig war und sie es nicht hoch schaffte. Sie rutschte nach unten, aber ihr Motorrad lag oben. Es war auch zu Fuß unmöglich, den Hang hochzukommen. Helfer warfen ihr dann das Motorrad von oben herunter. Komplett verschlammt schaffte sie es dann in der idealen Spur hoch, ging danach aber kein Risiko mehr ein. Für die erste Runde brauchte sie über 30 Minuten, da es überall Stau hatte und Fahrer in der Strecke lagen. In der zweiten Runde war dann viel von der Strecke herausgenommen worden und das Rennen lief bei ihr. Auch der Boden war nicht mehr so rutschig und dadurch, dass sie die ersten 30 Minuten fast nur wartend auf der Strecke stand hatte sie auch noch viel Kraft übrig und konnte richtig Druck machen. Auch die Bodenverhältnisse waren nach einer Stunde richtig griffig und es machte enormen Spaß zu fahren: „Ich war fast traurig dass es nach zwei Stunden schon rum war. Ich wäre gern nochmal ein paar Runden gefahren.“ Mit dem vierten Platz in der Tageswertung hält sie nun auch den vierten Platz der Gesamtwertung. 

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Bild: Armin Baum

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Bild: Stefanie Schneider



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Trotz der extrem nassen Bedingungen konnte sich Lukas Kerler (Klasse EC3) nach einem perfekten Start den Holeshot sichern. Nach der Hälfte der ersten Runde mussten die Fahrer über eine Betonplatte fahren, die durch die Nässe sehr rutschig war und Lukas Kerler zum Verhängnis wurde. Ihm rutschte das Vorderrad weg und er ging zu Boden. Auf Platz sechs liegend fuhr er in die zweite Runde. Da sein Vorderrad sehr viel Dreck aufgenommen hatte, blockierte es zu Beginn der zweiten Runde und er ging erneut zu Boden. Nachdem der Dreck entfernt war konnte er zwar weiterfahren, hatte aber erneut etliche Plätze verloren und kam im Verlauf des Rennens in zahlreiche Staus auf der Strecke. Zu allem Unglück blieb er auch noch mit dem Lenker an einem Pfosten hängen, so dass die Fingerkuppen blau anschwollen. Die zweite Rennhälfte verlief dann dennoch richtig gut bei ihm, seine letzte Runde war gleichzeitig die schnellste Runde seiner Klasse. Es reichte aber nicht mehr für einen der vorderen Plätze. Am Ende war er 22. von 60 Fahrern, ein Ergebnis mit dem er unter diesen Bedingungen zufrieden ist und welches ihm in der Gesamtwertung  auf den 6. Platz brachte. 

Als Gastfahrer der Serie war auch Klassik-Trial-Fahrer Michael Strobel (EC2) in Reutlingen dabei. Für ihn lief es recht gut, „…obwohl es schon ganz schön schmierig war“. Gerade, als er nach einer Stunde seinen Rhythmus gefunden hatte wurde das Rennen abgebrochen. Strobel wurde 16. von 45 Fahrern.  

Der nächste Lauf findet am 11. September in Schopfheim statt.  

Bilder: Stefanie Schneider



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