Deutsche Trial Meisterschaft in Gefrees


AMC-Trial-Fahrer an beiden Tagen auf dem Podest

Nach 30 Jahren Abstinenz hatte es wieder eine deutsche Trial Meisterschaft beim MSC Gefrees im Fichtelgebirge. Nachdem die letzten Läufe der DM alle total verregnet und eine einzige Schlammschlacht waren, hatten die Trialfahrer dieses Mal Sonnenschein pur. Die Sektionen lagen größtenteils im Schatten und waren zwar schwer, aber nicht gefährlich zu fahren. Es hatte sehr viele Steinfelder, wo die Spuren kreuz und quer gesteckt waren. Minimales Abweichen von der Ideallinie bedeutete meistens einen ordentlichen Kampf durch die Sektion oder gar Scheitern. Am ersten Tag ging vielen Fahren die Zeit aus, die mit 5 Stunden 30 sehr knapp bemessen war. Am zweiten Tag gab es von Anfang an eine halbe Stunde mehr, es wurde dann später nochmals eine halbe Stunde zugegeben.

WhatsApp-Image-2024-09-06-at-18.47.44-1.jpeg


WhatsApp-Image-2024-09-06-at-18.47.44-2.jpeg

In der Klasse 1 F (Frauen) startete Linda Weber sehr gut, war bis zur 8. Sektion punktgleich mit Jule Steinert und konnte sich in der zweiten Runde sogar eine Zeitlang vor ihr platzieren. Am Ende ging auch Linda die Zeit aus und sie bekam Zeit-Punkte. Mit dem fünften Platz war sie jedoch außerordentlich zufrieden. Am zweiten Tag hatte es neue Sektionen, aber immer noch viel Steine. In Sektion 8 musste sie einen Fuß setzten, aber der Platz dafür war zu tief zwischen den Steinen und sie fiel um. In der letzten Runde ging ihr dann auch noch aufgrund der Hitze und der anstrengenden Sektionen die Kraft aus und sie wurde Sechste.

In Klasse 2 starteten Florian Stephan und Marco Laure. Marco fuhr von Anfang an vorne mit. Aber auch er hatte in Sektion 8 Pech. Sein Motorrad hatte nicht die optimale Position, um den Felsen hoch zu kommen. Diese Fünf verwies ihn auf den zweiten Platz, eine Position, die er bis zum Ende unangefochten halten konnte.  Am zweiten Tag musste er mehr kämpfen. Nach einer komplett misslungenen ersten Runde auf dem sechsten Platz fahrend begann er seine Aufholtour und arbeitete sich vor. Eine 5 in der letzten Sektion bescherte ihm dann den dritten Podestplatz. Bei Florian Stephan war es genau umgekehrt: er stand am ersten Tag auf Rang 6 nach der ersten Runde und kämpfte sich auf Platz 3 vor. Am zweiten Tag hielt er zunächst den zweiten Platz, aber dann wurde es doch noch knapp. Die letzte fünf von Marco Laure bedeutete am Ende für Florian Stephan den zweiten Platz.



WhatsApp-Image-2024-09-06-at-18.47.44-3.jpeg
WhatsApp-Image-2024-09-06-at-18.47.44.jpeg


empty