Mirco Buck gewinnt souverän BWJ-Läufe in Köngen-Wendlingen
AMC-Fahrer haben Probleme mit der Zeit
Beim 3. und 4. Lauf der Baden-Württembergischen Jugendtrial Meisterschaft (BWJ) beim MSC Köngen-Wendlingen waren die Fahrer des AMC Biberach erfolgreich dabei und sammelten wichtige Punkte für die Meisterschaft.
Am Samstag waren über hundert Fahrer gemeldet, sie alle mussten sechs Sektionen und vier Runden fahren. Obwohl der Boden zunächst noch nass war, war er sehr griffig. Aber durch die geringe Anzahl an Sektionen staute es sich überall. Am Ende hatte es dann zahlreiche Zeitstrafpunkte quer durch alle Klassen. Auch die AMC- Fahrerin Lenja Silz war davon betroffen.
Mirco Buck (Klasse 3B) hatte am ersten Tag etliche Leichtsinnsfehler, dennoch konnte er mit leichtem Vorsprung den ersten Platz einfahren. Am Sonntag waren die Sektionen deutlich schwerer, aber Mirco fuhr konzentriert und zügig durch. Er beendete den Lauf kurz bevor es zu regnen anfing. Am Ende hatte er nur einen Strafpunkt und wurde erneut Erster, dieses Mal mit deutlich höherem Vorsprung.
Laureen Silz, die den ersten Lauf in Klasse 6 gewonnen hatte, wurde durch drei Motor-Aus-Fünfer in den ersten zwei Runden ausgebremst, welche sie das Podest kosteten. Sie konnte es aber mental gut ausblenden, fuhr zwei weitere Runden mit nur jeweils einem Fehler und wurde Neunte. Bei Lenja und Jannis Silz war große Nervosität vorhanden, die durch das Gedränge und die Hektik an den Einfahrten verstärkt wurde. Es gab etliche unnötige Füße, die nicht ihrem Können entsprachen. Bei Lenja kamen dann noch zwei Zeit-Strafpunkte dazu. So belegte Jannis Silz am Samstag den 17. Platz, gefolgt von seiner Schwester Lenja auf Platz 18.
Am Sonntag hatten die Veranstalter reagiert und stellten acht Sektionen für drei Runden zur Verfügung. So wurde das Warten an den Sektionen vermieden und die AMC-Neulinge fuhren entspannter durch. Laureen Silz lagen die Sektionen des Sonntags, sie konnte allerdings nicht vermeiden, einzelne Füße zu setzen. Dennoch verbesserte sie sich in jeder Runde und wurde Siebte. Lenja konnte am Sonntag enorm aufholen und wurde Neunte. Für Jannis lief es nicht optimal, das viele Motorradschieben vor den Sektionen forderte seinen kräftemäßigen Tribut. Am Sonntag war dann die Kraft und Konzentration nicht mehr optimal, aber er konnte sich um einen Platz verbessern.
