Südklassik beim AMC Biberach 


Alle Trialer Deutschlands sind in Neunkirchen bei der WM! Alle? Nein, ein sehr kleiner Teil an Südklassikern und Seniorentrialern bewegt sich in die andere Richtung und fährt selbst zwei Tage lang Trial beim AMC Biberach und erlebt ein entspanntes Trialwochenende. 

Etliche kamen schon Freitagabend an und durften dann mit vereinten Kräften den Reifen einer XL 250 wechseln. Das widerspenstige Sorgenkind wurde von drei Mann umsorgt und am Samstag konnte damit gestartet werden. Es blieb nicht die einzige Reparaturaktion. Ein angebrochener Bremshebel wurde abends kurzerhand von Günter Laure mit nach Hause genommen und dort geschweißt und ein fehlender Zündfunke veranlasste einen Fahrer nach kurzer Fahrzeit wieder nach Hause zu fahren, um zu reparieren – am Abend beim gemütlichen Beisammensein war er wieder da. 



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Mit 21 Südklassikern und 10 Seniorentrialern war es ein überschaubares Trial. Aber es war auch ein Trial mit allem, was sich ein Klassikerherz wünscht. Ein spannendes Gelände mit steilen Auf- und Abfahrten, kaum Steine, die Schwierigkeit lag am Gelände und den unterschiedlichen Bodengegebenheiten. Wiese, Sand, Geröll, steinige Auffahrten erforderten die volle Konzentration der Fahrer, aber es war nie gefährlich für die alten Schätzchen (Motorräder, nicht Fahrer). Da ungewohnt früh gestartet werden musste – nachmittags gehörte das Gelände den Motocrossern -  nutzten viele den Samstagnachmittag für ein Bad im nahegelegenen Ziegelweiher. Abends gab es dann ein gemütliches Beisammensein bei Wurstsalat und Bratkartoffeln, wobei sich das Beisammensein bis spät in die Nacht ausdehnte. Am frühen Morgen ging es dann wieder weiter mit abgeänderten Sektionen und deutlichem Wind. Der Wind nahm auch das Bewirtungszelt ins Visier und ließ es fast davonfliegen. Mit vereinten Kräften der Küchencrew und der anwesenden Rot-Kreuzler konnte es wieder geerdet werden. 

Mit 12 AMC-Fahrern am Samstag und 15 am Sonntag war der Verein stark vertreten – sowohl bei den Klassikern als auch bei den Moern-Fahrern. Premiere war es für Marco Laure, der seine erste Veranstaltung auf einem Klassikerbei den Lumo-Experten fuhr und den dritten Platz erreichte.  

Nach einem ausgiebigen Mittagessen ging es für die Trialer nach Hause und für die AMC-ler ans Abbauen  - und ans Auswerten der beiden Veranstaltungen. Die Technik war an diesem Wochenende nämlich das einzige, was nicht gepasst hat. 

Ein großes Dankeschön an die Firma Max Wild, die uns wieder auf dem gesamten Betriebsgelände Sektionen bauen ließ –  die Klassikfahrer wussten es zu würdigen. 



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