Trial-DM-Finale in Werl


Dank der Wetterkapriolen war es ein anstrengendes Wochenende für die Fahrer des AMC Biberach. Die Anreise am Freitag erfolgte bei orkanartigen Winden, denen ein heftiger Regen folgte. Dementsprechend nass war das Gelände. Durch den Wind am Samstag trockneten die 15 Sektionen zwar ab, aber nach etwa der Hälfte der ersten Runde kam ein Platzregen, der alles wieder nass und schmierig machte. Gegen später wurden die Bedingungen wieder besser, aber die Fahrer konnten darauf nicht spekulieren, da ein enger Zeitrahmen von 5 Stunden 30 vorgegeben war. Die 15 Sektionen waren anspruchsvoll, wie es sich für eine Deutsche Meisterschaft gehört, sie waren aber z.T. recht lang und hindernisreich. 

Linda Weber startete in der Klasse 1F und der Anfang war vielversprechend. Eine Zeit-Fünf in einer extrem langen Sektion warf sie zwar etwas zurück – und dann kam der Regen und die Punkte gingen nach oben. Erst in der zweiten Hälfte der zweiten Runde wurde sie wieder besser. Leider ging ihr aufgrund der vielen Hindernisse oft die Zeit aus. Besonders frustrierend waren die Zeit-Fünfer, wenn sie die ganzen Hindernisse geschafft hatte und am Ende zwei Sekunden fehlten. Obwohl sie z.T. mehr Nullsektionen hatte als die vor ihr Platzierten, wurde sie am Ende Siebte. Am Finaltag hatte es einige Umbauten an den Sektionen gegeben und drei neue Sektionen. Mit dem abgetrockneten Gelände verloren etliche der Sektionen ihren Gripp und es war erneut nicht einfach. Mit einer starken Aufholjagd erreichte Linda den sechsten Platz der Tageswertung. In der Endwertung erreichte sie den sechsten Platz der Trial-DM, sie konnte sich also gegenüber ihrer letzten Saison um einen Platz verbessern, obwohl sie dieses Jahr nicht alle Läufe fahren konnte.

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Florian Stephan startete in Klasse 2 ebenfalls sehr gut und lag auf Platz eins nach der ersten Runde. Eine Fünf in Sektion 11 verhinderte aber den obersten Podestplatz. Florian wurde mit knappem Abstand Zweiter. Beim Finallauf gab er dann alles. Voll konzentriert und sehr zügig fuhr er durch die Sektionen. Ohne Pause ging es gleich in die zweite Runde und in weniger als vier Stunden war er fertig. Er hatte in beiden Runden nur jeweils zwei Fehlerpunkte und gewann absolut souverän vor Fabio Sacht. In der Gesamtwertung wurde er damit Zweiter des DMSB-Trial-Cups.



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